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Samstag, 23.11.2024 

Leistungsmerkmale Mercury/32 für Windows

Überblick der Leistungsmerkmale von Mercury Mail Transport System für Windows und Netware v3.32:

Leistungsmerkmale Mercury/32 v3.32
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(Anmerkung: v3.32 ist eine bereits ältere Version)

Die folgende Auflistung ist eine Beschreibung des Mercury Mail Transportsystems in der Version 3.32 für Windows. Die Beschreibung erfolgt auf Basis von Angaben des Autors David Harris und sind keine Produktzusagen oder zugesicherte Eigenschaften. Das Produkt kann aus dem Internet heruntergeladen und im nicht gewerblichen Bereich lizenzkostenfrei eingesetzt werden. Fehler und Irrtum vorbehalten.

Allgemein
  • Vollständiger E-Mail-Server für Windows/32 mit grafischer Benutzeroberfläche lauffähig auf nachfolgenden Betriebssystemen: Win95, 98, 98SE, ME, NT4 (mit SP2), NT4 Server, 2000, 2000 Server, XP, XP Professional, 2003 Server... und weiteren/neueren Versionen.
  • Unterstützung aller relevanten Internet-Standards (RFCs); damit ist Mercury kompatibel mit allen standard-konformen E-Mail-Clients
  • Umfangreiche Möglichkeiten zur Filterung von E-Mail
  • Ausführliche Online-Dokumentation
  • Modularer Aufbau (Module auch einzeln verwendbar)
  • Einbindung von Plug-In's zur Funktionsweiterung möglich
  • Internationaler Support erhältlich (Mailinglisten u.a.)
  • Direkte Integration mit Pegasus Mail (http://www.pmail.com)
  • Vollständige 32-Bit-Implementierung
  • lauffähig als Einzelplatz- oder Netzwerklösung
  • startfähig von einem Netzwerklaufwerk auf beliebigen Win32-Client (damit auch Installations-/Speichermöglichkeit auf anderen Netzwerkbetriebsystemen, z.B. Linux/Samba)
  • u.v.a.m.

Unterstützte Protokolle
  • SMTP (Als Server, als Relay-basierter Client und voller "end-to-end delivery" Client)
  • POP3 (Server und verteilender Client)
  • IMAP4rev1 (mit mehrfachem gleichzeitigem Zugriff auf die selbe Mailbox)
  • PH (Server, für Telefonbuchabfragen)
  • Finger (Server, für Verzeichnisabfragen)
  • PopPass (Server, für "remote"-Änderungen des Passwortes)

Kernmodul ("core module")
  • Unterstützung für mehrere Domains auf einem System. Ein einzelner Mercury/32-Server kann praktisch eine unbegrenzte Anzahl von verschiedenen E-Mail-Domains unterstützen.
  • Umfassende Mail-Filter, die eine Vielzahl von Tests und Aktionen für eine Nachricht erlauben. Filter können global agieren oder an eine spezifische Adresse gebunden sein.
  • Umfassende Inhaltskontrolle, die dazu dienen kann, ungewollte Mails ("Spam") zu elimieren oder Inhalte zu prüfen, die das System passieren.
  • Sogenannte "Policies", die es erlauben, externe Test mit E-Mails durchzuführen, die das System passieren. Ein Beispiel dafür ist die Virenüberprüfung.
  • Umfassende Mailinglisten-Unterstützung.
  • Mercury besitzt einen eingebauten kommando-gesteuerten Mail-Server, der genutzt werden kann, um via E-Mail Listen-Management oder die Änderung von Nutzereinstellungen durchzuführen.
  • Alias- und Adress-Unterstützung für unbegrenztes "Aliasing" und alternativen Adressformen. Ein Benutzer kann jede Adresse haben, nicht nur sein oder ihr nutzername@deine.domain
  • Autoresponder, programmierbare automatische Antworten, inklusive Optionen, die verschiedene Antworten erlauben in Abhängigkeit vom Wochentag, dem Monat, der Zeit des Tages o.a. Die Mercury-AutoReply-Logik hat umfassende Prüfungen, um Mail-Schleifen und Mail-Stürme zu vermeiden, welche in anderen System vorkommen (können).
  • Unterstützung für automatisches Weiterleiten von E-Mail, inklusive Weiterleitung an mehrere Adressen.
  • Statistiken über verschiedene Systemparameter inklusive der Möglichkeit, diese an eine spezielle E-Mail-Adresse in einem vorgegebene Zeitintervall zu senden.
  • Alle Meldungen (etwa eine Zustellfehler-Nachricht) können mit einem einfachen Texteditor individuell angepasst werden.
  • Mehrere Queues (Warteschlangen). Mercury kann Queues auf vielen Servern bedienen. Dies ist besonderes nützlich bei Einsatz von Pegasus Mail, da es Mercury/32 erlaubt, eine fast unbegrenzte Anzahl von Novell NetWare- oder Windows NT-Servern zu bedienen.
  • Mercury macht es einfach, eine Domain-Mailbox zu kreieren, die alle an eine ausgewählte Domain addressierten E-Mails empfängt.
  • Unterstützung von Netware. Mercury hat spezielle Unterstützung für Novell Netware-LANs und kann integriert werden mit Netware NDS/eDirectory-basierten Systemen (etwa Netware 4, 5 oder 6) oder den älteren Bindery-basierten Netware-Servern.

Planungsmodul ("scheduling module")
  • Mercury beinhaltet ein übergeordnetes Modul, welches die Verbindung zum Internet kontrolliert. Wenn dieses Modul geladen ist, kann es kontrollieren, wann und wie häufig Internet-Verbindungen aufgebaut werden sollen, inklusive Einstellungen für Spitzenzeiten für jeden Tag der Woche (so können etwa am Wochenende weniger Verbindungen ins Internet aufgebaut werden). Das Planungsmodul interagiert mit den anderen Protokoll-Modulen, um sicherzustellen, daß diese aktiv sind, wenn sie es sein müssen. Dies ist besonderes gut zu nutzen in Umgebungen, die nicht permanent mit dem Internet verbunden sind, etwa Modem-, ISDN- oder ADSL-Wählverbindungen.

SMTP-Server (eingehende Mail)
  • Volle Unterstützung für das RFC821/2821-Format, inklusive ESMTP.
  • Unterstützung für "Authenticated SMTP" bei Nutzung von "LOGIN", "PLAIN" und "CRAM-MD5 authenticators".
  • Umfangreiche Möglichkeiten um Relaying zu verhindern.
  • Ein "Killfile", ermöglicht es Mails von unerwünschten Domains oder Adressen abzulehnen.
  • Verbindungsrestriktionen, die es erlauben, Verbindungen abzulehnen von speziellen Adressen oder Adressbereichen.
  • Verbindungsrestriktionen, die es erlauben Mails auf der Transaktionsebene abzulenhen, die bestimmten Kriterien genügen (z.B. reine HTML-Daten, kein Betreff-Feld, Limitierung der RCPT-Kommandos, etc.)
  • Unterstützung für Negativ-Listen-Dienste ("spam blacklist" services) wie etwa RBL. Unbegrenzte Anzahl von Negativlisten-Abfrage-Definitionen sind möglich. Sowohl Adress-basierte als auch Domain-basierte Negativ-Listen-Dienste ("blacklist services") werden unterstützt. Von einem Dienst blockierte Mails können mit einem Header markiert werden, umgeleitet oder abgewiesen werden.
  • Authentifizierte Benutzer können die Negativlisten umgehen (Authenticated SMTP).
  • Volle Sitzungsprotokollierung, die es erlaubt, jedes Zeichen, welches zwischen Server und verbundenen Client ausgetauscht wird, aufzuzeichnen.
  • Mercury kann verschiedene Ports abhören oder zwei Ports gleichzeitig prüfen. (nützlich, wenn Mercury hinter einer Firewall eingesetzt wird oder im Zusammenhang mit Proxy-Servern).
  • Unterstützung von ESMTP-Größenrestriktionen, um die Größe eingehender E-Mail zu kontrollieren.

SMTP-Client (ausgehende Mail)
  • Auswahlmöglichkeit zwischen "relaying SMTP", wo Mercury einen weiteren Server nutzt, um Mail zu schicken (etwa SMTP-Relay-Server eines Internet-Providers) oder "full end-to-end delivery". "Relayed SMTP" ist insbesondere nützlich hinter Firewalls oder wenn die Verbindung ins Internet nicht permanent besteht.
  • Volle Sitzungsprotokollierung, die es erlaubt, jedes Zeichen, welches zwischen Client und verbundenen Server ausgetauscht wird, zu sehen.
  • Zustellbestätigungen generieren ohne daß dieses Leistungsmerkmal vom Empfänger unterstützt wird (sozusagen "Einwurf-Einschreiben")

POP3-Server ("remote new mail access")
  • Verbindungsrestriktionen, die es erlauben, selektiv Verbindungen zu erlauben oder abzulehnen von speziellen Adressen oder Adressbereichen.
  • Spezielle Profil-Optionen, die es erlauben, das Verhalten der Mailbox maßzuschneidern, inklusive Optionen, um nur ungelesene Mail zu präsentieren, Optionen, um Löschungen entgültig zu machen, Löschungen zu verhindern und mehr.
  • Individuelle POP3-Profile erlauben anwenderspezifische Einstellungen des Server-Verhaltens für jede Mailbox.

POP3-Client ("Distributing POP3 Client")
  • Kann konfiguriert werden, so viele POP3-Boxen wie gewünscht abzufragen und die Mail in beliebige lokale Mailboxen zu verteilen. (Im Beispiel können vier POP3-Mailboxen in eine lokale Mailbox fließen oder in jeweils eine separate lokale Mailbox).
  • Unterstützung von Domain-Mailboxen. Mercury kann Mail an lokale Nutzer verteilen, die über eine einzige Domainmailbox bezogen wurde. Mercury untersucht dabei selbsttätig die Mails, an welchen lokalen Benutzer diese adressiert sind.
  • Umfassende Optionen für die spezifische Einstellung, etwa die Spezifikation von Headern in Mails, die Empfängeradressen beinhalten oder die Definitation eines Standardnutzers ("default user"), der alle Mail bekommt, die nicht explizit als lokal identifiziert werden konnte.

IMAP4rev1 ("remote mailbox access")
  • Nahezu wartungsfrei. Es ist keine "Pro-Nutzer-Konfiguration" notwendig. Einfach den Server einschalten und die Nutzer können Mails über jedes IMAP-kompatible E-Mail Programm beziehen.
  • Getestet mit vielen Webmail-Angeboten, die IMAP im Hintergrund nutzen, inklusive IMP, Twig, SquirrelMail und anderen.
  • Erlaubt simultanen Zugriff auf dieselbe Mailbox durch verschiedene Nutzer. Sehr nützlich für Helpdesks, Beratungs-Hotlines und andere Situationen, wo gemeinsamer Schreibzugriff auf einen Ordner gefordert ist.
  • Verbindungsrestriktionen, die es erlauben, selektiv Verbindungen zu erlauben oder abzulehnen von speziellen Adressen oder Adressbereichen.

Mailinglisten
  • Einfache An- und Abmeldung via E-Mail
  • Erlaubt moderierte und unmoderierte Mailinglisten. Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten für moderierte Listen.
  • Mitgliedslisten können den Mitglieder einer Liste verfügbar gemacht werden oder nicht. Wenn es erlaubt ist, reicht ein einfaches Kommando via E-Mail.
  • Periodische Listenarchive (täglich, wöchentlich, monatlich, etc.) können automatisch erzeugt werden.
  • Fehler einer Listenaussendung können an besonders definierte Adressen versandt werden.
  • Optionale Begrüßungs- und Verabschiedungstexte, die automatisch bei An- bzw. Abmeldung an eine Liste versandt werden.
  • Anmeldung mit Bestätigungszwang durch den Anmelder möglich.
  • Unterstützung für die automatische Erstellung von "mail digests" im "MIME digest format". Jeder Nutzer einer Liste kann individuell einstellen, ob er/sie Listenmail in Digestform haben will. Digests können nach Größe oder Zeit verschickt werden.
  • (Listen mit) Anmeldungen, die eine begrenzte Zeitdauer haben
  • Restriktionen für das Senden auf Listen: Von jedem Sender, nur von Mitgliedern der Liste oder nur von Moderatoren der Liste.
  • Restriktionen für die maximale Größe von Mails auf Listen.
  • Passwort-kontrolliertes Versenden von Mails in Listen. Nur Mails mit dem passenden Passwort-Header werden verarbeitet. (Als Option).
  • Unterstützung für Listen-URL-Headers gemäß RFC2369.
  • Das Reply-To-Feld in Listenmails kann auf die Liste zeigen.
  • Betreffzeilen in Listenmails können automatisch modifiziert werden.
  • Verschlüsselte E-Mail in Listen möglich bei Verwendung von Pegasus Mail als Mail-Programm.
  • Anonyme Listen, die automatisch die Mitgliederbeiträge anonymisieren.
  • Reichhaltige Einstellungen für Listenmitglieder (aktiv, nicht aktiv, auf Urlaub, gesperrt). Der Urlaubseintrag erlaubt es einem Teilnehmer sich automatisch nach einer definierten Anzahl von Tagen in der Liste wieder anzumelden.
  • Statistiken für Mitglieder (Anmeldezeitpunkt, letzte Mail auf die Liste, wieviele Beiträge gesendet)
  • u.v.a. Leistungsmerkmale mehr von Mercury/32!

Administration
  • Administrative Tätigkeiten mittels passwortgeschützter Mailkommandos ausführen (z.B. Killfile aktualisieren, Benutzerdatenbank erneut einlesen)

Fr. 14.07.2017 15:19, aktualisiert So. 16.07.2017 17:07

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